Krisenkommunikation

Krisenkommunikation heißt Unternehmenskrisen erfolgreich meistern

Krisenkommunikation ist ein Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit bzw. Public Relations. Sie wird dann eingesetzt, wenn Unternehmen oder Organisationen mit einer Krisensituation konfrontiert werden, welche ihrem Ansehen schadet und / oder ihren wirtschaftlichen Erfolg gefährdet.

Eine Krise kommt häufig durch Fehler in der Unternehmenspolitik zustande. Teilweise geraten Unternehmen aber auch fremdverschuldet in eine Krise. Zu typischen Krisen gehören Skandale, Anklagen, Produktfehler, wirtschaftliche Probleme, Massenentlassungen, Störfälle oder Negativäußerungen einflussreicher Menschen bzw. einem Shitstorm in Social Media. Dabei kann Krisenkommunikation vor, während und nach einer Krise zum Einsatz kommen.

Krisenkommunikation und das Vorbeugen durch PR Maßnahmen

Um die bedrohlichen Auswirkungen einer Krise zu minimieren oder abzuwenden, ist es wichtig für den Krisenfall vorzubeugen und einen Krisenplan am Platz zu haben. Dieser wird in der Regel in Form eines Konzeptes für Krisen-PR gestaltet. Krisenkommunikation beginnt also schon vor der eigentlichen Krise. Zu den wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen gehören:

  • Wertorientiertes Handeln,
  • Strategische Öffentlichkeitsarbeit,
  • Social Media PR,
  • Montitoring,
  • Kontaktpflege zu wichtigen Personen und
  • Regelmäßige Kommunikation mit relevanten Stakeholdern.

Krisenkommunikation heißt im Falle einer Krise strategisch zu Handeln

Kommt es dennoch zu einer Krise oder zeichnet sich die Entwicklung einer Krise ab, muss umgehend eine Strategie für die Krisenkommunikation umgesetzt werden. Dabei sollte nicht in jedem Fall sofort gehandelt werden. Zunächst ist die Situation genau zu beobachten und auf ihre möglichen Gefahren und Wirkungen hin einzuschätzen. Gerade im Falle eines Shitstorms in Social Media kann es nützlich sein, zunächst nicht zu reagieren und nur zu beobachten, um die Diskussion nicht unnötig anzufachen. Eine Krisensituation muss allerdings immer im Einzelfall bewertet werden.

Wird sich für eine aktive Krisenkommunikation entschieden ist es von großer Bedeutung, Fehler einzugestehen, offen zu kommunizieren, die Kritik ernst nehmen und die Öffentlichkeit ausführlich zu informieren. Dazu sollten alle möglichen Maßnahmen, Kanäle und Medien zum Einsatz kommen. In der Regel bietet sich im Falle einer Krise folgendes Vorgehen für die Krisenkommunikation an:

  • Situation genau zusammenfassen
  • Verantwortliche informieren und Krisenstab einberufen
  • Kommunikationsinhalte und Kommunikatoren bestimmen
  • Kommunikation nach außen
  • Stetiges Monitoring des Meinungsbildes

Fazit: Wer gut auf eine Krise vorbereitet ist, kann gestärkt aus selbiger herausgehen, sofern eine geeignete Krisenkommunikation durchgeführt wird.